Studienfahrt VW Salzgitter

Studienfahrt der BFM am 12. März 2014

Die Fahrt zum VW Werk Salzgitter war für die Meister- und Technikerschüler äußerst interessant. Sehr viele Eindrücke in die Motorenherstellung und der damit verbundenen Arbeitsschritte, besonders in der Metallverarbeitung mit den dabei verwendeten Maschinen und Werkzeugen, sind den Teilnehmern durch den VW-Besucherdienst vermittelt worden.

Die Besichtigung und die Busfahrt wurde von Herrn Benjamin Wolter und Herrn Jan-Henrik Schlimme vom VSBN organisiert.

Die Kosten für die Busfahrt übernahm die Firma Carl Wilh. Meyer aus  Oldenburg, der Fachhandel für Baubeschläge, Werkzeuge und Industriebedarf, Sicherheitstechnik und Bauelemente im Nordwesten.

Im Namen des Verbandes der ehem. Studierenden des Bundesfachzentrums Metall und Technik und Technikakademie - Northeim und der Bundesfachschule sei hiermit ein Dank für die Ermöglichung dieses Ausfluges auszusprechen.

Die 53 Teilnehmer füllten den Bus bis auf den letzten Platz, ein Zeichen für die Attraktivität einer solchen Veranstaltung.

Und dann waren wir bei Volkswagen in Salzgitter, eines der größten Motorenwerke weltweit.

Herr Stiebeling vom VW Besucherdienst erläuterte vor dem Rundgang durch die Produktion sehr viel Wissenswertes über den Standort Salzgitter

Die Produktionspalette des Werkes Salzgitter ist reichhaltig. Sie umfasst Otto- und Dieselmotoren für Pkw und Nutzfahrzeuge in Reihen-, V-, VR- und auch W-Bauweise. Mehr als 300 Varianten laufen von den Produktionsbändern in Salzgitter. Aus diesem Motorenpool bedienen sich alle Marken des Konzerns.

Das Werksgelände ist mit einer Fläche von 2.800.000 Quadratmetern 1,5-mal so groß wie das Fürstentum Monaco, täglich werden rund 7.000 Otto- und Dieselmotoren in über 370 Varianten gefertigt.  Gegründet 1969, wurden ab 1970 bis 1975 komplette Fahrzeuge gebaut, hauptsächlich der VW K70 und damit der Beginn der Frontantriebstechnik bei VW.

Motoren vom 3- bis 16-Zylinder kommen in den verschiedenen Modellen und Marken des Volkswagen Konzerns, wie zum Beispiel im Golf, Touran, Passat, Polo, Fox, bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, Seat und Škoda, zum Einsatz. Seit einigen Jahren befindet sich auch die VW-Tochter Volkswagen Marine auf dem Werksgelände, die Dieselmotoren für den Boots- und Schiffsbau herstellt. Weiterhin werden Blockheizkraftwerke montiert.

Während der Besichtigung wurde ein Hauptaugenmerk auf die Trockenzerspanung gelegt. Es wird auf eine 100prozentige Trockenbearbeitung hingearbeitet. Einblicke in die Bearbeitungsphasen wurden neben dem Aspekt des täglichen Werkzeugverschleisses vermittelt. Als Highlight der Führung muss dann immer der Motor des Bugatti herhalten. Daten über Kosten der Unterhaltung und auch verbaute Werkstücke konnten die Teilnehmer zum Staunen bringen. Ein banales Motorenteil, nämlich ein Pleuel vom normalen VW-Motor und ein solches vom Bugatti-Motor aus geschmiedetem Titan machte die Runde zum Anfassen.

Vor der Rückfahrt richtete Herr Wolfgang Pförtner, in seiner Funktion als 2. Vorsitzender, das Wort an die Teilnehmer und während der Fahrt unterhielt uns Herr Friedrich Lohrberg mit Abhandlungen über die Geschichte der Bundesfachschule und seinen persönlichen Erfahrungen aus den Zeiten des Beginns seiner Berufsausbildung.

 

Falk Zech

 

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